Pracht, Zerstörung und Wiedergeburt, keine andere deutsche Stadt bietet einen derartigen Spannungsbogen. Die alte sächsische Residenz steckt voller Gegensätze, die harmonisch vom Gestern ins Heute führen. Ein Traumziel, das im Traum erreicht werden kann: Drei Mal pro Woche fährt der ÖBB Nightjet ab Graz und Wien nach Dresden.
Sehenswürdigkeiten
Die Kulturmetropole ist weltbekannt für ihre prunkvolle Altstadt: Zu den Highlights gehören ein Spaziergang durch den barocken Dresdner Zwinger, ein Abstecher ins Grüne Gewölbe sowie ein Besuch der imposanten Semperoper. Viele der berühmten Bauwerke fielen am Ende des 2. Weltkriegs massiven Luftangriffen zum Opfer und mussten aufwändig restauriert werden. Das berühmteste Beispiel hierfür ist die Frauenkirche, die seit ihrem Wiederaufbau als Wahrzeichen von Frieden und Toleranz gilt. Vor allem die abendlichen Führungen zeigen die Stadt und ihre bewegte Geschichte von einer anderen Seite.
In der Neustadt hingegen wird der junge und alternative Lifestyle zelebriert. Hier gibt es Street Art, schicke Läden, hippe Lokale und zahlreiche Kulturzentren. Einst heruntergekommene Hinterhöfe wurden liebevoll neu belebt, in den heutigen "Kunsthöfen" kann man einen spannenden Blick auf das Leben und Schaffen hinter den Kulissen werfen.
Genug Kultur? Die Elbwiesen rücken die Natur in den Mittelpunkt der Stadt. Flanieren, spazieren, Radfahren oder einfach nur entspannen - im liebsten Erholungsgebiet der Bevölkerung genießt man den Blick auf den Fluss und weitere Sehenswürdigkeiten. An den Hängen im Südosten thronen die drei Elbschlösser - Schloss Albrechtsberg, das Lingnerschloss und Schloss Eckberg. Außerdem findet jeden Samstag der Elbflohmarkt neben der Albertbrücke statt, im Sommer werden auf den Wiesen spannende Filme open air gezeigt. Auf keinen Fall sollte man sich den "Canaletto-Blick" entgehen lassen: Wer vom Neustädter Elbufer flussaufwärts auf die Stadtsilhouette blickt, hat ihn genau vor Augen. Den Namen hat diese Ansicht dem berühmten Gemälde des Architekturmalers zu verdanken, in der Galerie "Alte Meister" ganz in der Nähe kann man das Original besichtigen.
Die Semperoper in der Altstadt von Dresden