Morgens Besuch bei einem Alien, nachmittags surfen auf dem Fluss und abends in die Oper. All das kann man in Graz, der zweitgrößten Stadt Österreichs. Im Schatten des Schlossbergs findet man alles für ein aufregendes Wochenende.
Wer genug von Schweizer Schokolade und Lust auf Kürbiskernöl hat, setzt sich am besten Abends in Zürich in den Nightjet und kommt am nächsten Morgen gut erholt in der Hauptstadt des grünen Herzens in Österreichs an.
Sehenswürdigkeiten
Der Grazer Hauptbahnhof empfängt einen auch gleich mit einer Besonderheit, denn dank des Kulturhauptstadtjahrs 2003 ist noch heute die Kunstinstallation von Peter Kogler in der Haupthalle zu bewundern. Großflächig ziehen sich geometrische Formen über die Mauern des denkmalgeschützten Gebäudes. Eine gute Einstimmung für den Besuch des Friendly Alien, wie das Kunsthaus Graz von den StadtbewohnerInnen seiner futuristischen Architektur wegen gerne genannt wird.
Nach so viel zeitgenössischer Kunst kann man sich nun in die historische Altstadt begeben und danach die Aussicht vom Schlossberg mit dem berühmten Uhrturm hinunter auf die Mur genießen. Und sich dann auch gleich auf den Weg dort hin machen, zum Beispiel um an der Murpromenade entlang zu spazieren - oder sogar auf der stehenden Welle im Fluss zu surfen (Infos bei Murbreak). Wer lieber shoppen geht und noch auf der Suche nach einem speziellen Souvenir aus Graz ist, schaut im Kreativviertel rund um den Lendplatz mit seinen vielen kleinen Designläden vorbei.
Am Abend sollte man sich keinesfalls das Kulturprogramm entgehen lassen - und damit ist zwar auch, aber nicht nur, die Verkostung des berühmten Steirischen Schilchers gemeint! Die Bühnen Graz bieten alles, von Musiktheater bis Ballett in der Oper, hin zu Pop und Rock im Orpheum, einem Konzert oder einer Theateraufführung im Dom im Berg. Und wer von Feldkirch aus stressfrei am Nightjet sein Auto oder Motorrad mitgebracht hat, erkundet jetzt noch die Südsteiermark.
Das Grazer Landhaus